
1, 2, 3 Hochbeat! Folge #4
7. Mai 2025Viele Kinder sind heute von motorischer Unruhe und Konzentrationsproblemen betroffen. Die Waldpädagogik hat viele Möglichkeiten, diesem Phänomen gerecht zu werden. Der Aufenthalt in der Natur, im Wald, stimuliert die Kindesentwicklung ganzheitlich. Das Kind orientiert sich in einem Raum, der vielfältig und strukturreich ist. Ein Raum, der fördert, der fordert. Die Pflanzen und Tiere, die immer wieder mit ihrem Dasein überraschen, das wechselnde Wetter usw.
Das Kind darf sich stetig neu „justieren“, mit sich selbst, in der Gruppe, mit den Freund:innen. Ein Kinderleben in geschlossenen Räumen bietet diese Möglichkeiten nur eingeschränkt. Darum sind wir jeden Tag aufs Neue sehr motiviert, unseren Waldforscher Kindergartenkindern diesen unermesslichen Reichtum zu vermitteln.
Dazu gehört auch die Vermittlung von Kulturtechniken. Besonders die archaischen Techniken, die die Menschheit seit Jahrtausenden begleiten, sind von großem pädagogischem Wert. Die Freude beim Seilemachen haben wir euch schon in einem früheren Post gezeigt.
Heute haben wir gefilzt. Filzen ist eine uralte Technik, um die Wolle der Schafe zu bearbeiten.
Kleidung, Schuhe, Spielzeug, Alltagsgegenstände uvm. All das kann mit Filzen selber hergestellt werden.
MIT KOPF, HERZ UND HAND:
Filzen fördert die Konzentrationsfähigkeit.
Filzen fördert die Feinmotorik.
Filzen fördert die Fantasie und Kreativität.
Filzen ist eine sinnliche Erfahrung.
Filzen beruhigt und stärkt das Selbstvertrauen.
Filzen macht glücklich 🙂



Habt ihr es selber schon einmal gefilzt? Dann schreibt uns gerne eure Erfahrungen in die Kommentare :-).
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